Hier findet Ihr berühmte Kurpfälzer aus Politik, Wirtschaft, Kirche, Sport und Kunst. Von einigen konnte man durchaus wissen, dass Sie waschechte Kurpfälzer sind, bei anderen ist man sicherlich ein wenig überrascht.

 

 

Da diese Rubrik noch recht jung ist, bin ich auch auf Eure Mithilfe angewiesen. Wenn Ihr noch berühmte Kurpfälzer kennt, schreibt mir einen Mail (mail @ hetkamp.net)und ich werde Sie in dieser ehrenwehrten Ruhmeshalle verewigen...

 

 

Politik:

   Name

   Kurz-Vita

Ebert, Friedrich
1.Reichspräsident der Weimarer Republik
* 1871
+ 1925
 

In Heidelberg am 4. Februar 1871 geboren. Anno 1905 ist er in den SPD-Parteivorstand gewählt worden. Von 1912 bis 1918 ist er Mitglied des Reichstages und wird 1913 nach dem Tode August Bebels zum Parteivorsitzenden der SPD gewählt, bevor er am 11.02.1919 in das Amt des Reichspräsidenten der jungen Weimarer Republik gehoben wird. Dieses Amt hat er bis zu seinem Tode 1925 inne. Er stirbt am 18. Februar 1925 und wird auf eigenen Wunsch in Heidelberg beigesetzt. => Wikipedia

 

 

Filbinger Hans
Ministerpräsident von Baden-Württemberg
CDU-Politiker
* 1913
+ 2007

Hans Filbinger wird am 15.09.1913 in Mannheim geboren. 1951 tritt er der CDU bei und ist in dieser Zeit einer der großen Befürworter des Südwest-Staates Baden-Württemberg. 1966 wird er (als bis heute einziger Nicht-Schwabe) Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg und kann dabei zweimal die absolute Mehrheit (1972 & 1976) erringen. Dieses Amt führt er erfolgreich bis 1978 aus, ehe er im Zuge von Veröffentlichungen durch Hochhuth über seine Zeit als Marine-Richter im NS-Staat zurücktreten muss. Prof. Dr. h.c. Filbinger ist von 1979 bis zu seinem Tode 2007 Ehrenvorsitzender der baden-württembergischen CDU und verstirbt am 1. April 2007 in Freiburg. => Wikipedia

 

 

Hecker, Friedrich
Freiheitskämpfer
* 1811
+ 1881

Am 28.9. 1811 in Eichtersheim geboren. Im Revolutionsjahr 1848 wird Hecker als begnadeter Redner zum Führer der Opposition und kämpft für Freiheit, Demokratie und Menschenrechte. Heckers Bedeutung für die Entwicklung und Festigung des (prinzipiell) ersten demokratischen Verfassungs- und Rechtsstaates auf deutschem Boden muss als sehr hoch angesehen werden. => Wikipedia

 

 

Kohl, Dr. Helmut
Bundeskanzler a.D.
CDU-Politiker
* 1930

Geboren am 3. April in Ludwigshafen am Rhein. 1946 Eintritt in die CDU. Von 1968-1976 bekleidet er das Amt des Ministerpräsidenten des Landes Rheinland-Pfalz. Von 1976 bis 1998 ist er Bundesvorsitzender der CDU, durch ein konstruktives Misstrauensvotum wird er am 1.10. 1982 zum Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland gewählt. Dieses Amt hat er bis zum 26.10. 1998 inne und wurde dadurch zum dienstältesten Kanzler Deutschlands überhaupt. => Wikipedia

 

 

Müller, Hermann
Reichskanzler
SPD-Politiker
* 1876
+ 1931

Hermann Müller (geboren am 18. Mai 1876 in Mannheim) ist neben Reichspräsident Friedrich Ebert in der Weimarer Republik der bedeutendste sozialdemokratische Politiker. Er hat von 1919 bis 1928 das Amt des SPD-Parteivorsitzenden inne. Ausserdem ist er von März 1920 bis Juni 1920 Reichskanzler der “Weimarer Koalition”. Dieses Amt bekleidet er erneut von Juni 1928 bis März 1930, ehe er am 27. März als Reichskanzler zurücktritt, da die SPD-Fraktion ihm die Unterstützung bei einem Kompromiss in der Frage der Arbeitslosenversicherung verweigert. Am 20. März 1931 stirbt Hermann Müller im Alter von 54 Jahren in Berlin an den Folgen einer Gallenoperation. => Wikipedia

 

 

Speer, Albert
Architekt
NS-Politiker
* 1905
+ 1981

Am 19. März wird Albert Speer als Sohn des Architekten Albert Speer und dessen Frau in Mannheim geboren. Nach seinem Architektur-studium tritt er bereits 1931 der NSDAP bei. Im Oktober ‘34 wird er zum "Architekten des Führers" ernannt und 1937 zum "Generalbauinspekteur für die Reichshauptstadt Berlin" (Germania). Im Zweiten Weltkrieg wird Speer "Reichsminister für Bewaffnung und Munition". 1945 verweigert er dem Führer den Befehl, die gesamte deutsche Infrastruktur zu zerstören ("Unternehmen: verbrannte Erde"). Im Jahre 1946 wird Speer vom Internationalen Militärgerichtshof in Nürnberg zu zwanzig Jahren Haft verurteilt, die er im Spandauer Kriegsverbrechergefängnis verbüßt. Er stirbt während eines Besuchs in London am 1.9.‘81. => Wikipedia

 

 

Sylvia, Königin von Schweden
Königin von Schweden
* 1943

Die gebürtige Heidelbergerin kommt am 23. Dezember 1943 unter dem Namen Silvia Sommerlath zur Welt. 1972 nimmt Sie als Olympiahostess und Dolmetscherin bei den Spielen in München teil und lernt dabei Carl XVI. Gustaf, König von Schweden kennen und lieben. Am 19. Juni 1976 heiratet Sie schliesslich Carl XVI. Gustaf und ist seither Königin von Schweden. Heute ist Sie neben Ihren königlichen Verpflichtungen auch bei vielen sozialen Projekten engagiert. Insgesamt ist sie Schirmherrin von 62 Stiftungen! => Wikipedia

 

 

Wirtschaft:

Astor, Johann Jakob
Unternehmer
* 1763
+ 1848

Johann Jakob Astor kommt am 17. Juli 1763 in Walldorf auf die Welt und emigriert im Alter von 20 Jahren nach New York. 1809 gründet er dort ein Pelzhandelsunternehmen. Die Pelze verschifft er in den Fernen Osten, kaufte dort Tee, den er wiederum in New York verkauft. Astor schafft es so, fast den gesamten Pelzhandel an sich zu ziehen. Einen Großteil seines Reichtums verdankt Astor allerdings der Bodenspekulation. Als er 1848 stirbt, wird sein Vermögen auf 25 Millionen Dollar geschätzt, womit er zu dieser Zeit als reichster Mann der USA gilt. 1894 gründet ein Nachkömmling des Astor-Clans das Hotel "Waldorf". Ein verfeindetes Familienmitglied lässt daraufhin das Hotel "Astoria" bauen, und aus der Zusammenlegung der beiden Häuser entsteht das weltberühmte "Waldorf-Astoria" an der Park Avenue in New York. Bekannt ist auch das tragische Schicksal des Urenkels, Johann Jakob IV., der beim Untergang der "Titanic" (1912) eines der prominentesten Opfer war. => Wikipedia

 

 

Engelhorn, Friedrich
Unternehmer, Firmenründer
* 1821
+ 1902

Friedrich Engelhorn wird am 17.07.1821 in Mannheim geboren. Die “Badische Anilin- & Soda-Fabrik AG” (BASF) wird 1865 von ihm zur Produktion von Teerfarbstoffen und Vorprodukten gegründet und erreicht innerhalb nur weniger Jahrzehnte eine führende Stellung auf dem Weltfarbenmarkt. 1925 fusioniert der Chemiekonzern mit anderen zur IG Farben. Nach der Auflösung der IG Farben AG durch die Alliierten nach 1945 gibt es als eine Nachfolgeorganisation seit 1952 wieder eine BASF mit Hauptsitz in Ludwigshafen. Friedrich Engelhorn selber verstirbt am 11.03.1902 in Mannheim. => Wikipedia

 

 

Hopp, Dietmar
Firmengründer, Unternehmer
* 1940

Dietmar Hopp wird am 26. April 1940 in Heidelberg geboren. Zusammen mit vier anderen IBM-Kollegen gründet Hopp 1972 in Mannheim die Firma “Systemanalyse und Programmentwicklung”. 1977 erfolgt dann die Gründung der “Systeme, Anwendungen, Produkte in der Datenverarbeitung” (SAP) GmbH. Im Zuge der Umwandlung des Unternehmens in eine AG und dem Börsengang wird er 1988 zum Vorstandsvorsitzenden der “SAP AG” berufen. In den folgenden 10 Jahren entwickelt sich die Firma zum Weltmarktführer für standardisierte Unternehmenssoftware. Heute ist er ein führender Mäzen der Region, dank seines Engagemants steigt der TSG 1899 Hoffenheim im Jahre 2007 in die Zweite Fussball-Bundesliga auf. => Wikipedia

 

 

Werner, Götz
Firmengründer, Unternehmer
* 1944

In Heidelberg wurde Götz Werner am 5. Februar 1944 geboren. Er entstammt in dritter Generation einer Drogistenfamilie und gründet 1973 seine erste Drogerie in Karlsruhe. Heute umfasst die Drogerie Kette “dm”, die nach dem Discounter-Prinzip ausgerichtet ist, über 1700 Filialen in Deutschland, Österreich und Osteuropa mit über 24.000 Mitarbeitern. => Wikipedia

 

 

Kirche:

Melanchthon, Philipp
Reformator, Professor
* 1497
+ 1570

Am 16. Februar 1497 erblickte Philipp Schwarzerdt (griech.: Melanchthon) in der kurpfälzischen Amtsstadt Bretten das Licht der Welt. Bereits 1518 wurde er an die 1502 gegründete Wittenberger Universität berufen. Luther warb ihn für die Sache der Reformation. 1521 verfasste Melanchthon das erste evangelische Lehrbuch der Glaubenslehre ("Loci theologici"). Melanchthon spielte bei der Reformation nicht nur als Luthers Freund und Vertrauter eine wichtige Rolle. Er war auch Verhandlungsführer der protestantischen Seite auf Reichstagen und bei Religionsgesprächen. Den entscheidenden Impuls zur Bibelübersetzung durch Luther hat Melanchthon gegeben. => Wikipedia

 

 

Sport:

Becker, Boris
Tennisspieler
* 1967

Am 22.11.1967 in Leimen geboren. Er wird im Jahre 1985 mit 17 Jahren jüngster Wimbledon-Sieger aller Zeiten. Weitere sportliche Erfolge sind die Grand-Slam Siege in Wimbledon 1986 & 1989; der US Open 1989 und der Australian Open 1991; olympisches Gold holt er 1992 im Doppel mit Michael Stich; ausserdem wird er 1988, 1992 und 1995 Tennis- Weltmeister. Weltranglisten-Erster ist er vom 28.01. bis 17.02. 1991. Jedoch bleibt ihm ein Sieg bei einem Sandplatz-Turnier verwehrt. Unvergessen bleibt aber auch das Davis-Cup Match gegen John McEnroe, welches er 1987 nach 6 Stunden und 20 Minuten (!!!) mit 4:6, 15:13, 8:10, 6:2 und 6:2 gewann. Nach dem Wimbledon-Aus 1999 beendet er seine beispiellose Karriere im aktiven Tennis. => Wikipedia

 

 

Flick, Hansi
Fussballspieler
* 1965

Hansi Flick wird am 24.02. 1965 in Heidelberg geboren. Beim SV Sandhausen lernt er das Fussballspielen, ehe er von 1985-90 beim FC Bayern München kickt und mit diesem Verein 4x (!!!) Deutscher Meister und 1986 auch Pokalsieger wird. Von 1990-93 schnürt er dann noch einmal für den 1.FC Köln die Fussballschuhe und kommt so auf 148 Bundesligaspiele. Er beendet 1996 seine aktive Karriere beim SV Sandhausen. Nach Trainerstationen in Hoffenheim und Salzburg (Co-Trainer) ist er seit 2006 Assistent des Bundestrainers Joachim Löw. Ein interessanter Artikel über Flick findet sich auch auf kicker.de (von 12/2003). => Wikipedia

 

 

Gaudino, Maurizio
Fussballspieler
* 1966

Am 12. Dez. 1966 in Brühl/Baden geboren, beginnt Gaudino seine Profikarriere 1983 beim SV Waldhof Mannheim. Von 1987-1993 spielt er für den VfB Stuttgart, mit dem er 1992 auch Deutscher Meister wird. Sein größter internationaler Erfolg ist die Teilnahme bei der Fussballweltmeisterschaft 1994 in den USA, insgesamt bestritt er 5 A-Länderspiele. Im August 2001 muss er aufgrund einer Rückenverletzung seine Fussballschuhe an den Nagel hängen. => Wikipedia

 

 

Graf, Steffi
Tennisspielerin
* 1969

In Brühl bei Mannheim am 14.6.’69 geboren, wird Sie zu eine der erfolgreichsten Tennisspielerin aller Zeiten. Hier nur ein kleiner Teil Ihrer Erfolge: 107 WTA-Turniersiege; 22 Grand-Slam-Triumphe (u.a. 7x Wimbledon); sowie 377 Wochen die Weltranglistenerste. 1988 gewinnt sie alle vier Grand-Slam-Turniere und olympisches Gold im Einzel in Seoul, was keine Tennisspielerin vor oder nach Ihr jemals geschafft hat. Nach Ihrem Karrierende heiratet Sie den amerikanischen Tennis-Spieler André Agassi und hat mit Ihm zwei Kinder. => Wikipedia

 

 

Herberger, Sepp
Fussballtrainer, Legende
* 1897
+ 1977

Als Sohn eines Arbeiters wird er am 28. März 1897 in Mannheim- Waldhof geboren; von 1919-21 war er Spieler beim SV Waldhof Mannheim und wird bereits 1936 "Reichstrainer des Fachamtes Fussball". Am 31. Januar 1950 wird er nach Gründung des Deutschen Fussballbundes (DFB) in Stuttgart offiziell zum Bundestrainer ernannt. In diesem Amt führt er die Deutsche Nationalmannschaft 1954 zum Weltmeistertitel, was als “Das Wunder von Bern” in die Sport- Geschichte einging. Am 28. April 1977 starb Sepp Herberger in Mannheim. => Wikipedia

 

 

Huber, Anke
Tennisspielerin
* 1974

Am 4. Dezember 1974 in Bruchsal geboren, beginnt Sie 1989 Ihre Profi-Tenniskarriere und kann dabei 13 WTA-Turniersiege gewinnen. Vom 14.10. - 3.11. 1996 erreicht Sie mit Platz 4 der Weltrangliste Ihre beste Platzierung. In jenem Jahr erreicht Sie zudem das Finale der Australian Open, unterliegt aber Monica Seles in zwei Sätzen. => Wikipedia

 

 

Kohler, Jürgen
Fussballspieler
* 1965

Er wird am 6.10.’65 in Lambsheim bei Frankenthal geboren und gehört als beinharter Verteidiger der Weltmeistermannschaft von 1990 an. Zudem gewinnt er 1996 mit der Nationalmannschaft die Fussball- EM in England; so kommt er auf 105 Einsätze für Deutschland. Zu seinen Profi-Stationen zählen die Vereine SV Waldhof Mannheim, 1. FC Köln, FC Bayern München, Juventus Turin und der BVB Dortmund, wo er 2002 seine Profikarriere beendet. Insgesamt wird er 3x Deutscher Meister und ist der Garant für den Gewinn der Champions- League mit Dortmund ‘97. => Wikipedia

 

 

Schlappner, Klaus
Fussballtrainer
* 1940

Am 22.05.1940 erblickt der spätere Fussballtrainer in Lampertheim das Licht der Welt. 1983 führt er den SV Waldhof Mannheim von der 2. Liga in die Fussball- Bundesliga bis auf Platz 6 in der Saison 1984/85. Berühmt wird er vor allem durch das ständige Tragen seines Pepita-Hutes. Ausserdem trainierte ‘Schlappi’ ein Jahr lang die Fussballnationalmannschaft von China. => Wikipedia

 

 

Stielike, Uli
Nationalspieler, Fussballtrainer
* 1954

Uli Stielike kommt am 15.11. ‘54 in Ketsch zur Welt. Er wechselt 1972 von der SpVgg 06 Ketsch zu Borussia Mönchengladbach in die Bundesliga und wird in dieser Zeit 3x Deutscher Meister, 1x Pokalsieger und gewinnt 1975 den UEFA-Pokal. Er bleibt der Borussia bis 1977 treu, ehe er die Chance erhält, für Real Madrid zu spielen. Für Deutschland absolviert er 42 A-Länderspiele und wird 1980 Fussball- Europameister. Unter Teamchef Erich Ribbeck konnte er die Deutsche Nationalmannschaft während der EURO 2000 in Portugal trainieren. => Wikipedia

 

 

Walter, Fritz
Fussballspieler Weltmeister von 1954
* 1920
+ 2002

Ja, auch die Walter-Brüder sind waschechte Kurpfälzer. Fritz Walter kommt nämlich am 31. Oktober 1920 in Kaiserslautern zur Welt. Er spielt von 1938 bis 1959 insgesamt 379 mal für den 1.FC Kaiserslautern und erzielt dabei 306 Tore. Als Kapitän und Regisseur der deutschen Nationalmannschaft bei den Weltmeisterschaften ‘54 in Bern holt er den WM-Titel nach Deutschland. Fritz Walter wird erster Ehrenspielführer der Deutschen Nationalmannschaft und erhält das Große Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik. Er verstirbt am 17.6. während der Fussball-Weltmeisterschaft 2002. => Wikipedia

 

 

Walter, Ottmar
Fussballspieler Weltmeister von 1954
* 1924

Der jüngere Bruder von Fritz Walter wurde am 6. März 1924 als drittes Kind der Familie Walter ebenfalls in der Barbarossastadt Kaiserslautern geboren. In seinem vermutlich besten Länderspiel, dem WM-Halbfinale 1954 (6:1) gegen Österreich, erzielte er zwei Tore. Insgesamt schoss er in 21 A-Länderspielen 10 Tore. In 750 Spielen für die „Roten Teufel“ traf er mehr als 500 mal in das gegnerische Gehäuse. => Wikipedia

 

 

Wörns, Christian
Fussballspieler
* 1972

In Mannheim am 10.05.’72 geboren, gibt er 1992 sein Debüt in der Nationalmannschaft und und kommt insgesamt auf 66 A-Länderspiele. Seine Bundesligastationen sind der SV Waldhof Mannheim, Bayer 04 Leverkusen und der BVB Dortmund. Für diesen Verein ist er heute noch als Spieler tätig. Mit Bayer 04 Leverkusen konnte er 1993 den Pokalsieg feiern und mit Dortmund 2002 die Deutsche Meisterschaft. => Wikipedia

 

 

Künstler:

Fleming, Joy
Soulsängerin
* 1944

Joy Fleming, die am 15. November 1944 in Rockenhausen als Erna Strube geboren wurde, lebt heute in Hilsbach, wo sie ein eigenes Musikstudio hat und als Musikproduzentin tätig ist. Unter US-Soul-Fans gilt sie als einzige weiße Europäerin, die es mit der Kraft schwarzer Musik aufnehmen kann. Im Jahre 1976 nahm Sie als deutsche Vertreterin am Grand Prix de Eurovision de la Chanson teil.

 

 

Naidoo, Xavier
Sänger
* 1971

Xavier Naidoo wird am 20. Oktober 1971 in Mannheim geboren. Sein Vater stammt aus Südafrika und hatte deutsche und indische Vorfahren. Der tiefgläubige Naidoo wurde Mitglied der regional bekannten Band "Just 4 Music" und gründete das Band-Projekt "Söhne Mannheims". 1998 erschien die erste Solo-Single "20.000 Meilen" auf den Markt. Er wurde mit dem "Echo" als "Bester Newcomer national" ausgezeichnet. Im selben Jahr folgten Produktionen mit der Band "Söhne Mannheims". Im Jahr 1999 wurde Naidoo mit dem MTV-Award als "Best German Act" geehrt.

 

 

Ochsenknecht, Uwe
Schauspieler
* 1956

Der Sohn eines Feinmechanikers wird am 7. Januar 1956 in Mannheim geboren. Da ihn Theater mehr interessiert als der Schulunterricht, fliegt er kurz vor dem Abitur von der Schule. Daraufhin bewirbt er sich an der Bochumer Schauspielschule und besteht als einer von zehn die Aufnahmeprüfung, für die sich 500 Personen beworben haben. Bekannt wurde Ochsenknecht vor allem als Bootsmann Lamprecht im Welterfolg "Das Boot" (1981). Es folgten u.a. "Männer" (1985) und "Schtonk" (1986).

 

 

Perkeo
Alleinunterhalter
* 1716
+ 1742

Perkeo ist zwar kein waschechter Kurpfälzer (er stammt aus Tirol), aber er und Heidelberg sind eng miteinander verbunden. Das Wort Perkeo kommt, so vermutet man, aus dem italienischen und ist die Ableitung von "perche no", was soviel wie "warum nicht" bedeutet. Warum nicht? Soll Perkeo stets gesagt haben, wenn sein Herr, der mächtige Kurfürst Karl Philip von der Pfalz, ihn zum täglichen Umtrunk einlud. Der Kurfürst ernennt Perkeo, wohl in einer heiteren Stunde zum "Ritter des Kammerherrn des Faßkönigs", verleiht ihm Degen und Schärpe und gestattet ihm, soviel zu trinken, wie er vermag. Täglich soll Perkeo 18 Flaschen Wein getrunken haben und so berichtet die Legende, habe er sogar das "Große Faß" alleine ausgetrunken. Als man ihm ein Glas Wasser reichte statt des gewohnten Weines, verstirbt Perkeo, so berichtet die Legende.

 

 

Weitere Persönlichkeiten:

Geiger, Hans
Physiker
* 1882
+ 1945

Johannes Wilhelm Geiger ist am 30. September 1882 in Neustadt an der Weinstraße geboren. Geiger beginnt 1902 Physik und Mathematik in Erlangen zu studieren, wo er 1906 promoviert. 1907 wechselt er nach Manchester ins Institut von Ernest Rutherford, dessen 1911 aufgestelltes Atommodell zum Teil auf Geigers Entdeckungen über Radioaktivität beruht. 1925 entwickelt er in Kiel zusammen mit dem Doktoranden Walter Müller den nach ihm benannten Geigerzähler. Er stirbt am 24.9.1945 in Potsdam.

 

 

Jünger, Ernst
Schriftstelle
r* 1895
+ 1998

29. März: Ernst Jünger wird in Heidelberg als Ältestes von sieben Kindern geboren. Als konservativer Revolutionärer beteiligt er sich an verschiedenen national-revolutionären Zirkeln. Obwohl Jünger mit der Weimarer Politik zunehmend unzufrieden ist und sich in Richtung eines nationalen Sozialismus orientiert, lehnt er ein zukünftiges Reichstagsmandat der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) ab. Nach dem Attentat vom 20. Juli 1944 wird er als "wehrunwürdig" aus der Wehrmacht entlassen. Am 17. Februar 1998 stirbt Ernst Jünger im biblischen Alter von 102 Jahren in Wilflingen.

 

 

Lehr, Rudolf
Heimathistoriker
* 1924
+ 1999

Geboren am 22. März 1924 in Sandhausen, überlebt er im WK II 1944 zwei Flugzeugabstürze und kehrt 1946 aus russischer Kriegsgefangenschaft heim. Als Autor und Herausgeber zahlreicher Heimatbücher verschreibt er sich der Kurpfälzer Mundart. Für sein Engagement erhält er 1983 die Landesverdienstmedaille in Gold und 1989 das Bundesverdienstkreuz am Bande.

 

 

Liselotte von der Pfalz
Herzogin von Orleans
* 1652
+ 1722

Elisabeth Charlotte (Liselotte) von Pfalz-Simmern wird am 27. Mai als Tochter von Kurfürst Karl Ludwig von der Pfalz und Charlotte im Heidelberger Schloss geboren. 1671 verheiratet sie ihr Vater aus politischen Überlegungen mit dem Bruder des französischen Königs, Philipp von Orleans, um damit die Verbindung zu Frankreich zu festigen. Liselotte ist bis zu ihrem Tod 1722 in die französische Hofetikette eingebunden. In dieser Zeit schreibt sie ihre Gedanken und Beobachtungen nieder - fast 60.000 Briefe entstehen so während ihres 50jährigen Lebens am Versailler Hof.

 

 

Sat 1
Privatsender
* 1984

In Ludwigshafen startet am 1. Januar 1984 um 9:58 Uhr der erste deutsche Privatsender den Sendebetrieb. Unter dem Namen PKS gegründet, entwickelt sich Sat1 in den letzten zwanzig Jahren zu einem der führenden Sender in Deutschland und Europa.

 

 

Von Berlichingen, Götz
Reichsritter
* 1480
+ 1562

Götz von Berlichingen wird 1480 in Jagsthausen geboren. Er entstammt einem alten schwäbischen Adelsgeschlecht und erhält die ritterliche Erziehung, die sich auf das Erlernen der höfischen Sitten und des Waffenhandwerkes beschränkt. Er führt zahlreiche Fehden gegen geistliche Fürsten wie die Bischöfe von Würzburg und Mainz und die Städte Nürnberg und Köln, so dass 1512 und erneut 1518 die Reichsacht über ihn verhängt wird. Von Berlichingen stirbt am 23.7. 1562 auf Burg Hornberg (Neckarzimmern). Johann Wolfgang von Goethe dramatisierte das Leben von Götz von Berlichingen 1771.